Grünfeld, Ernst (1883–1938)

Grünfeld, Ernst, Nationalökonom, * 11. 9. 1883 Brünn (Brno), † 10. 5. 1938 Berlin, Sohn von A. Grünfeld, Bruder von → P. S. Gruenfeld. Studium an der Hochschule für Bodenkultur in Wien und in Halle/Saale, dort 1908 Dr. phil. Von 1910 bis 1912 in Tokio, Studienreisen nach China, Korea und in die Mandschurei. Habilitation in Halle 1913, nach Kriegsdienst dort 1922 a. o. Professor, 1929 o. Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere für Genossenschaftswesen; Verlust seines Lehrstuhles 1933 aus rassischen Gründen.

Werke

u. a. Lorenz v. Stein und die Gesellschaftslehre (zur Gesch. der Soziologie, 1910). – Die dt. Außenhandelskontrolle (1922). – Arb. zum Genossenschaftswesen. – Verzeichnis s. NDB 7; Jaksch.

Literatur

NDB 7. – Jaksch.

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Zitierweise

„Grünfeld, Ernst (1883–1938)“ in: BLGBL-online, Version vom 23. 10. 2025, URL: https://blgbl.de/id/4477.
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