Dientzenhofer, Ignaz Kilian v. (1689–1751)
Dientzenhofer, Ignaz Kilian v., aus der Familie Dientzenhofer, * 1. 9. 1689 Prag, † 18. 12. 1751 Prag, Sohn von Christoph. Nach ausgedehnten Studien- und Bildungsreisen Ausbildung zum Baumeister in Wien, hier 1709 bei B. Fischer von Erlach und wohl auch bei J. L. v. Hildebrandt. Seit 1722 in Prag. Seit 1720 Erbauer zahlreicher Sakralbauten in Böhmen, Mähren und Schlesien in dem für ihn typischen Stil der Verschmelzung von böhmischer Formensprache mit dem höfisch-wienerischen Stil.
Werke
u. a. Ursulinerinnenkirche Prag-Hradschin (1720–1728). – Klosterkirche Wahlstatt/Schles. (1730– 1732). – St. Maria Magdalena Karlsbad (1732). – St. Niklas Prag-Altstadt (1732–1735/37). – Chorbau v. St. Niklas Prag-Kleinseite (1737–1752). – Verzeichnis s. Wiener Jb. f. Kunstgeschichte 14 (18) (1950) 126.
Literatur
Siehe Dientzenhofer (Familie).
Datenergänzungen
Normdaten
Zitierweise
- „Dientzenhofer, Ignaz Kilian v. (1689–1751)“ in: BLGBL-online, Version vom 30. 9. 2025, URL: https://blgbl.de/id/2739.
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