Brokoff (Prokop), Ferdinand Maximilian (1688–1731)
Brokoff (Prokop), Ferdinand Maximilian, Bildhauer, aus der Familie Brokoff (Prokop), * September 1688 Schloß Rothenhaus Bez. Komotau (Červený Hrádek), getauft 8. 3. 1731[1], † März 1731 Prag, Sohn von Johann. Schüler seines Vaters und des → Andreas Quitainer, seit 1707 selbständig. Zunächst Bürgerrecht in der Altstadt Prag, 1728 neues Bürgerrecht in der Neustadt Prag. Repräsentant der bewegten Figurenkompositionen in der Art Berninis, die von → M. B. Braun zur Vollendung gebracht wurden.
Werke
u. a. Figurengruppe St. Margareta, St. Barbara und St. Elisabeth auf der Prager Karlsbrücke – überhaupt umfangreiche Arbeit für diese Brücke. – Czernin-Palais. – Mariensäule am Hradschin (1726– 1728). – Kapelle am Breslauer Dom. – Hochaltar in der Karlskirche in Wien (1729/30). – Verzeichnisse s. NDB 2. – Thieme-Becker 5.
Literatur
Datenergänzungen
- ↑ Ursprünglicher Text: –. Quelle der Korrektur: BLGBL, Band 1, Heft 10
Normdaten
Zitierweise
- „Brokoff (Prokop), Ferdinand Maximilian (1688–1731)“ in: BLGBL-online, Version vom 30. 9. 2025, URL: https://blgbl.de/id/1360.
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