Zum Inhalt springen

Hopfner, Friedrich (1881–1949)

Aus BLGBL

Hopfner, Friedrich, Geodät und Geophysiker, * 28. 10. 1881 Trautenau (Trutnov), † 5. 9. 1949 Hintersteinersee bei Kufstein/Tirol (ertrunken), Bruder von → Th. Hopfner. Studium der Mathematik, Physik, Astronomie und Geophysik an der Deutschen Universität in Prag und in München, Dr. phil. in Prag 1904. Seit 1905 Assistent (Meterologie) in Berlin, Innsbruck, Wien und Triest, 1912 Adjunkt am Gradmessungsbüro in Wien. Leiter des Feldwetterdienstes der Isonzoarmee 1916. Chefastronom am Wiener Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen 1922, Hofrat 1931. Von 1936 bis 1938 und seit 1945 o. Professor für Höhere Geodäsie und Sphärische Astronomie an der TH in Wien, 1948 Rektor. Mitglied der dt. Gesellschaft der Wissenschaften und Künste in Prag und der Österr. Akademie der Wissenschaften 1945. Gezeitenforschungen, Schweremessungen, geomagnetische Neuaufnahme Österreichs.

Werke

u. a. Die Figur der Erde (1927). – Die Gezeiten der Meere; der Erdkruste (1931; 1933). – Physikal. Geodäsie (1933). – Grundlagen der Höheren Geodäsie (1949). – – Verz. s. Poggendorff.

Literatur

Mitt. SDA 33 (1974). – NDB 9. – ÖBL 2. – Poggendorff 5 bis 7a. 2. – Almanach der Akademie der Wiss. Wien 100 (1950) 328–333. – Kürschner, Gel. Kal. – Jahresbericht (1938).

Normdaten

Zitierweise