Hodáč, František (1883–1943)
Hodáč, František, Nationalökonom und Politiker, * 21. 8. 1883 Brünn (Brno), † 10. 5. 1943 Zlin Bez. Ungarisch Hradisch (jetzt: Gottvaldov), Schwiegersohn v. → Jaroslav Goll. Studium an der Karlsuniversität Prag, Dr. jur. 1907. Seit 1909 Privatdozent für Volkswirtschaft und Statistik an der tschech. TH in Brünn, 1920 an der tschech. TH in Prag. Hier seit 1922 o. Professor für Nationalökonomie, mehrfach Dekan. Zugleich seit 1912 Sekretär der mährischen Industriellenvereinigung, von 1918 bis 1935 Generalsekretär und Vizepräsident des Zentralverbandes der tschechosl. Industriellen. Mitarbeiter an Wirtschaftsprojekten des Völkerbundes; Plan für Oberschlesien nach der Teilung 1922. Seit 1929 nationaldemokratischer Abgeordneter in Prag, später stellvertretender Vorsitzender der nationalen Vereinigung. Sohn des Brünner Juristen František Hodáč (* 25. 8. 1845 Raudnitz, † 2. 2. 1930).
Werke
Gedichte (1901). – Abh. zur Volkswirtschaft, Redakteur von Fachzs., Mitarbeiter an Lexika. – Die zehn Aufgaben der nationalen Vereinigung (1935). – Verzeichnis s. Čsl. Biografie (1936).
Literatur
Kdy zemřeli (1962). – Čsl. Biografie 1 (1936). – Almanach československých právníků (1930).
Normdaten
Zitierweise
- „Hodáč, František (1883–1943)“ in: BLGBL-online, Version vom 19. 9. 2025, URL: https://blgbl.de/id/5522.
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