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Hock, Karl, Frh. (1808–1869)

Aus BLGBL

Hock, Karl, Frh. (seit 1859) v. (seit 1852), Philosoph und Wirtschaftspolitiker, * 18. 3. 1808 Prag, † 2. 1. 1869 Wien. Rechts- und Philosophiestudium an der Universität Wien, Dr. phil. 1828. Anschluß an den Kreis um den Philosophen → Anton Günther (1783–1863) und Konversion. Seit 1830 im Staatsdienst, zunächst in Triest, 1837 in Innsbruck. Direktor des Hauptzollamtes in Wien 1847, von 1856 an im Finanzministerium, zuletzt Sektionschef. Seit 1861 im niederösterr. Landtag, 1867 Mitglied des Herrenhauses. Präsident des Obersten Rechnungshofes 1868.

Werke

u. a. Cholerodea (Satire 1832). – Jugendfreund (Hrsg. 1833/34). - Cartesius und seine Gegner (1835). – Novellen und Erzählungen (1835). – Der Handel Österr. (1844). – Gegen den ungar. Schutzverein (1845). – Die Finanzverwaltung Frankreichs (1857). – Die öffentl. Abgaben und Schulden (1863). – Der österr. Staatsrat 1760–1848 (1879). – Verzeichnis s. Goedeke 12.

Literatur

NDB 9. – Kosch, Staatshb. – ÖBL 2 (m. Lit.). – Kosch, Lit. lex. 2 (1953). – Ziegenfuß, W.: Philosophenlex. 1 (1949). – Kosch, Kath. Dtld. – Goedeke 12. – Brümmer 3. – ADB 12. – Wurzbach 9.

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