Hilf, Christoph Wolfgang (1818–1912)
Hilf, Christoph Wolfgang, Musiker, * 6. 9. 1818 Bad Elster/Vogtland, † 1. 1. 1912 Bad Elster. Wie sein Vater Johann Christoph Hilf (* 1. 11. 1783 Thonbrunn Bez. Asch, † 7. 7. 1885 Bad Elster) und wie sechs seiner Brüder Musiker. Zunächst in der von seinem Vater begründeten und geleiteten Badekapelle in Bad Elster, seit 1839 Konzertmeister und Violinsolist am Leipziger Gewandhausorchester. Von 1842 bis 1850 bei Ludwig Spohr in Kassel. Nach Krankheit dann bis 1892 Leiter der Badekapelle in Elster sowie eines Streichquartettes mit seinen Brüdern Johann, Adam und Arno, die ihre Musikalität ebenfalls vererbten. Musikdirektor und königlich sächsischer Kapellmeister. Sein Neffe, Adams Sohn Arno Hilf (*14. 3. 1858 Bad Elster, † 2. 8. 1909 Bad Elster) wurde Konzertmeister und Violinprofessor am Leipziger Konservatorium.
Literatur
Tins, B.: Die eigenwillige Historie des Ascher Ländchens (1977) 55, 637. – Ascher Roundbrief 17 (1965) F. 5–8. – Alberti, K.: Beiträge zur Gesch. der Stadt Asch und des Ascher Bez. 4 (1940) 145–148. – Vogtländ. Anzeiger Juni/Juli 1907. – Biograph. Slg.
Normdaten
Zitierweise
- „Hilf, Christoph Wolfgang (1818–1912)“ in: BLGBL-online, Version vom 17. 9. 2025, URL: https://blgbl.de/id/5396.
- Weitere Zitierweisen