Heinrich v. Mügeln (1320?–1372)
Erscheinungsbild
Heinrich v. Mügeln, Minnesänger, * um 1320 Mügeln bei Oschatz/Sachsen, † 1372. Sächsischer Bürgersohn, Hofdichter der Luxemburger, zuerst bei → Johann von Böhmen, seit 1346 am Hofe → Karls IV. in Prag. Nach 1352 bei Ludwig I. von Ungarn, von 1358 bis 1365 bei Rudolf IV. von Österreich, schließlich bei Hertnit v. Pettau/Steiermark. Er wird zu den ersren zwölf Meistersängern gezählt; sein Hauptwerk „Der meide Kranz“ über den Wettstreit der zwölf Künste und der zwölf Tugenden widmete er Kaiser Karl IV.
Werke
Der meide Kranz (nach 1355). – Ungarnchronik (lat. 1352, Fragment; dt. 1360). – Valerius Maximus (1369). – Psalmen (um 1370). – Fabeln, Sangsprüche und Minnelieder.
Literatur
Normdaten
Zitierweise
- „Heinrich v. Mügeln (1320?–1372)“ in: BLGBL-online, Version vom 3. 10. 2025, URL: https://blgbl.de/id/5094.
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