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Heider, Paul (1868–1936)

Aus BLGBL

Heider, Paul OT, Abt und Hochmeister, * 21. 6. 1868 Neu-Adamsthal Bez. Freudenthal, † 25. 1. 1936 Troppau (Opava). Eintritt in den Deutschen Orden 1886, Theologiestudium in Innsbruck, Priesterweihe 1892. Danach Kooperator in Alt-Vogelseifen, 1896 in Freudenthal, seit 1906 Pfarrer in Würbenthal und von 1909 bis 1916 in Freudenthal. Seit 1916 Propst in Troppau, dort 1920–1931 Stadtrat, Erbauer des Knabenseminars (1926), Gründer der Verlagsanstalt „Das Volk“. Im Generalrat des Deutschen Ordens 1930, seit 1932 dessen Generalvikar und von 1933 an Hochmeister und zugleich Abt. Als „schlesischer Sammelpropst“ bekannt, dazu → V. Heegers „Seminarlotterie“; Umbau der Troppauer Hedwigskirche (1933 ff.) zur Kriegergedächtnisstätte.

Literatur

Buhl, P.: Troppau von A-Z (1973). – Jedelsky, A.: Paul Heider (1868–1936), in: Kirche, Recht und Land (1969) 262–268. – SZ 4. 2. 1961. – ÖBL 2. – Volksbote 11. 2. 1956. – Bohemia 26. 1. 1936. – SM (1936) 148 f.

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