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Heeger, Viktor (1858–1935)

Aus BLGBL

Heeger, Viktor, Dichter, * 28. 4. 1858 Zuckmantel Bez. Freiwaldau (Cukmantl), † 5. 8. 1935 Troppau (Opava). Sohn eines Revierförsters, nach dem Tod des Vaters seit 1864 in Troppau, dort Lehrerbildungsanstalt bis 1876, Lehrer in Groß-Herrlitz (Bez. Freudenthal) und seit 1879 in Freudenthal. Von 1892 an Schriftsteller in Brünn, 1897 bis 1900 Reichsratsabgeordneter in Wien. Seit 1901 Wanderlehrer beim Bund der Deutschen Nordmährens 1903 bei der Südmark in Graz, von 1909 bis 1920 bei der Nordmark in Troppau. Dort zugleich Geschäftsführer der Deutschen Post und 1912 Gründer der Volksbühne „Die Reihwiesner“. Nach dem Tode seiner zweiten Gattin von 1921 bis 1934 auf dem Koppenhaus bei Gräfenberg („Koppenvater“), danach in Troppau und Bad Gastein. Erzähler, Dramatiker und Mundartdichter.

Werke

Gesch. vom alten Haiman (1888). – Mähr. schles. Jagdblatt (Hrsg. 1895 ff.). – Der Kobersteiner (Sage 1908). – Köpernickel und Arnika (Erz. und Ged. 1909). – Die Wunderkur (Volksstück 1913). – Die Reihwiesner; Hans Kudlich; der Pfeifla-Schuster (Volksstücke 1914). – Das Kind (Volksstück 1921). – Die Seminar-Lotterie (Lustspiel 1924). – Der Schubertschmied (Roman 1928). – Koppenbriefe (1960). – Grüße der Heimat (hrsg. 1962).

Literatur

Bibliographie von J. W. König (1962, 1963, 1964). – Knobloch 2. – ÖBL 2. – Heimatjb. Ostsudetenland 5 (1958) 35–40; 2 (1955) 22–25 – SZ 26. 4. und 5. 7. 1958. – Suddt. Zs. für Volkskunde 6 (1933). – Dt. Heimat (Plan) 4 (1928).

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