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Halbax (auch Halwachs, etc.), Michael Wenzel (1661–1711)

Aus BLGBL

Halbax (auch Halwachs, etc.), Michael Wenzel, Maler, * 1661 Ebenfurt NÖ., † 11. 8. 1711 St. Florian OÖ. Ausbildung in Italien (Carlo Lotti), Vertreter des venezianisch-napolitanischen Mischstiles, Hell-Dunkel-Malerei in der Nachfolge von → K. Skreta. Zwischen 1689 und 1708 in Prag ansässig, seit 1693 Mitglied der Kleinseitner, seit 1700 der Altstädter Malerzunft. Seit 1708 im Stift St. Florian. Vorläufer von → P. Brandl, Freundschaft mit → Chr. Schröder, → W. L. Reiner und → F. M. Kaňka.

Werke

Vor allem Altarblätter und Staffeleibilder. – Hl. Barbara (in St. Niklas 1702). – Vier Evangelisten und vier Kirchenväter (im Erzbischöfl. Palais, um 1705). – Hl. Josef mit der hl. Familie (St. Kajetan 1707). – Fresken in Iglau (1702), im Sternberg-Palais (1707) und in St. Florian. – Weitere Werke in der Prager Nationalgalerie, Verzeichnis s. NDB 7.

Literatur

Neuman, J.: Das böhm. Barock (1970). – NDB 7. – Swoboda, K. M.: Barock in Böhmen (1964). – Hubala, E.: Barockmaler in Böhmen (1961). – Toman 1. – Kosch, Kath. Dtld. – MVGDB 71 (1933) 222; 52 (1914) 352. – ADB 10. – Wurzbach 7. – Dlabacz.

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