Gussenbauer, Karl (1842–1903)

Gussenbauer, Karl, Chirurg, * 31. 10. 1842 Obervellach/Kärnten, † 19. 6. 1903 Wien. Medizinstudium in Wien (1866 Dr. der Chirurgie und Dr. med.). Facharztausbildung als Chirurg bei Billroth in Wien, seit 1872 Assistent. Seit 1875 Professor der Chirurgie in Lüttich, von 1878 bis 1894 Professor der Chirurgie und 1886 Rektor der Dt. Universität in Prag. Seit 1894 o. Professor für Chirurgie und Leiter der II. chirurgischen Universitätsklinik in Wien, 1902 Rektor. Als erster Ausländer 1894 Präsident des Kongresses der Dt. Gesellschaft für Chirurgie in Berlin.

Werke

Spezialisiert auf die Probleme der allgemeinen und lokalen Infektion, Entwicklung und Verbesserung der Methoden der Magen- und Darmresektionen und deren operativer Technik. Nach ihm verschiedene Instrumente und Behelfe benannt. – Mithrsg. der „Zeitschrift für Heilkunde“ (Prag 1880 ff.). Verzeichnis s. PB Med, Schieber 8 ff.

Literatur

ÖBL 2 (m. Lit.). – BJb 8 (1903) 8 ff. – Die dt. Karl-Ferd.-Univ. in Prag (1899) 311 ff.

Normdaten

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Zitierweise

„Gussenbauer, Karl (1842–1903)“ in: BLGBL-online, Version vom 19. 9. 2025, URL: https://blgbl.de/id/4558.
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