Eichler, Viktor (1897–1969)
Eichler, Viktor, Bildhauer, * 20. 2. 1897 Friedland (Frýdlant), † 8. 11. 1969 Bonn-Beuel. Ausbildung in Wien an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt sowie an der Akademie der bildenden Künste (1919–1925). Studienreisen nach Italien, auf den Balkan, nach Kleinasien, England, Dänemark und Deutschland. Seit 1930 freischaffender Künstler in Breslau, seit 1938 Kunsterzieher in Reichenberg. Bis 1945 Präsident des Metznerbundes. – Nach 1945 Neuanfang in Korntal bei Stuttgart, Übersiedlung nach Königswinter/Rh. Mitgründer der Künstlergilde (Eßlingen) und der A.-Stifter-Vereinigung in Württemberg.
Werke
Mitwirkung an Kirchenbauten von Clemens Holzmeister und Peter Behrens in Wien. – Alexander v. Humboldt-Denkmal in Rumburg. – Nach 1945 Porträtbüsten von Kurt Schumacher, Theodor Heuß, Konrad Adenauer, Wenzel Jaksch, Richard Reitzner. Arnulf Klett u. a. – Vertriebenenmale in Wesel/Rh.; Waiblingen/Württ. – Mitarbeit an der Restaurierung der Barockplastiken in Schloß Brühl, Köln, Düsseldorf und Aachen.
Literatur
Fruchtbares Erbe. 20 Jahre suddt. Kulturpreis (1974) 87. – SL 8 (1966) 133 f.; 12 (1970) 74 f. –SDKA 4 (1962).
Normdaten
Zitierweise
- „Eichler, Viktor (1897–1969)“ in: BLGBL-online, Version vom 3. 10. 2025, URL: https://blgbl.de/id/3118.
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