Böhr, Josef Maria (1895–1974)
Böhr, Josef Maria, Theologe, * 21. 8. 1895 Warnsdorf (Varnsdorf), † 5. 9. 1974 Saarbrükken, Sohn von → Josef Böhr (1862–1944). Philosophie- und Theologiestudium in Innsbruck, 1924 dort Priesterweihe. Einige Jahre Mitglied des Jesuitenordens, als Weltpriester Kaplan in Graslitz und Kladrau, Religionslehrer am Gymnasium in Pilsen, Kaplan in Eger, 1938 Pfarrer in Neudorf Bez. Tachau. – Gründer und Vorsitzender mehrerer katholischer Vereine, Schriftleiter der katholischen Zeitung „Egerland“. Von 1941 bis 1945 Häftling im KZ Dachau, dann bis 1947 nochmals Pfarrer in Neudorf. – Nach der Aussiedlung Exerzitienmeister, Akademikerseelsorger und Bundesleiter der Schönstattbewegung in Vallendar/Rh., 1954 Rektor im Provinzhaus der Schwestern vom Guten Hirten in Münster, seit 1968 Krankenhausseelsorger der Caritas-Klinik in Saarbrücken.
Literatur
Mitt. d. suddt. Priesterwerkes Königstein/Taunus (1974) H. 4.
Normdaten
Zitierweise
- „Böhr, Josef Maria (1895–1974)“ in: BLGBL-online, Version vom 22. 10. 2025, URL: https://blgbl.de/id/1123.
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