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Hopp, Franz (1833–1919)

Aus BLGBL

Hopp, Franz, Optiker und Kunstsammler, * 20. 4. 1833 Fulnek, † 9. 9. 1919 Budapest. Optikerlehre in Budapest, danach Tätigkeit in Wien und bei der Firma Calderoni in Amerika. Schwiegersohn Calderonis, Teilhaber und seit 1866 Besitzer der Firma. Gründung einer optischen Fabrik zur Herstellung physikal.-mathemat. Lehrbehelfe 1872. Für seine Sammlungen ostasiatischer Kunstschätze unternahm er sieben Weltreisen. Förderer der kulturellen Belange Budapests: er schenkte seine Villa in Budapest mit den Sammlungen dem ungarischen Staat (seit 1923 Franz-Hopp-Museum für ostasiatische Kunst). Gestorben an Unterernährung in der Haft während des Régime von Béla Kún.

Literatur

ÖBL 2. – Heimat-Jb. Ostsudetenland 5 (1958) 349. – Alte Heimat Kuhländchen 11 (1958) 129 f. – Das Kuhländchen 11 (1930) 1 f. – Wenzelides, O.: Heimatgesch. 3 (1922).

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