Hartmann, Friedrich (1876–1945)
Hartmann, Friedrich, Baustatiker, * 29. 3. 1876 Troppau (Opava), † 16. 1. 1945 Wien. Studium an der TH in Brünn, seit 1900 Assistent bei → J. Melan. 1902 Ingenieur und Ober-Ingenieur an verschiedenen Brückenbauanstalten, 1912 Dr. Ing. Seit 1915 Lehrer an der Militärakademie in Mödling und von 1916 an o. Professor für Brückenbau an der TH in Wien, 1922–1924 Dekan, 1928/29 Rektor. Besondere Verdienste um den Stahlbeton-Brückenbau, setzte sich für landschaftsverbundenes Bauen ein. Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Wien.
Werke
u. a. Die statisch unbestimmten Systeme des Eisen- und Eisenbetonbaues (1913; ²1922). – Die genaue Berechnung gelenkloser Gewölbe (1923). – Ästhetik im Brückenbau (1928). – Knickung, Kippung, Beulung (1937). – Verzeichnis s. Poggen–dorff 6; 7a, 2.
Literatur
Normdaten
Zitierweise
- „Hartmann, Friedrich (1876–1945)“ in: BLGBL-online, Version vom 13. 10. 2025, URL: https://blgbl.de/id/4880.
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