Haliř, Karl (1859–1909)
Haliř, Karl, Geiger, * 1. 2. 1859 Hohenelbe (Vrchlabí), † 21. 12. 1909 Berlin. Geigenstudium am Prager Konservatorium seit 1867, Schüler von → A. Bennewitz, seit 1873 in Berlin bei J. Joachim. Von 1876 bis 1879 Solist und Konzertmeister des Bilseschen Orchesters, bis 1880 Konzertmeister in Königsberg, nach einer Italien- und Frankreichreise bis 1884 in Mannheim. Von 1884 bis 1894 Konzertmeister am Weimarer Hoftheater, danach bis 1904 an der königlichen Kapelle in Berlin. Mitglied des Joachim-Quartettes und Gründer des Haliř-Quartettes, Lehrer an der Hochschule für Musik in Berlin. Bruder des Cellisten Leo Haliř († 24. 3. 1924 Berlin).
Werke
Neue Tonleiterstudien.
Literatur
ÖBL 2. – Riemann 1. – Moser. – BJb (1909). – Dt. Zeitgenossenlex. (1905). – Biograph. Slg.
Normdaten
Zitierweise
- „Haliř, Karl (1859–1909)“ in: BLGBL-online, Version vom 19. 9. 2025, URL: https://blgbl.de/id/4717.
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