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Gross, Gustav (1856–1935)

Aus BLGBL

Gross, Gustav, Politiker, * 12. 6. 1856 Reichenberg (Liberec), † 23. 2. 1935 Wien, Sohn von → G. R. Gross (1823–1890). Studium der Nationalökonomie an den Universitäten Wien und Berlin, seit 1885 Privatdozent für Nationalökonomie an der Universität Wien. – Übersiedlung nach Iglau, seit 1887 Mitglied des mährischen Landtages, seit 1889 auch Reichsratsabgeordneter (Wahlkreis Iglau Stadt), Wortführer der Deutschen im Parlament. Seit 1885 Hauptleiter des Deutschen Schulverbandes. Vorsitzender des dt. Nationalverbandes 1911, Präsident des Abgeordnetenhauses 1917/1918. Seit 1925 Obmann der „Vereinigten Vereine Südmark“ sowie weiterhin des Deutschen Schulvereins.

Werke

u. a. Die Staatssubventionen für Privatbahnen (1882). – Die Theorie Thünens (1883). – Die Lehre vom Unternehmergewinn (1884). – Wirtschaftsformen und Wirtschaftsprinzipien (1888). – Korrespondenz des dt. Schulvereins (1908 ff.).

Literatur

Knauer, Parl. – ÖBL 2. – Heller (1912).

Normdaten

Zitierweise