Gintl, Heinrich Eduard (1832–1892)
Gintl, Heinrich Eduard, Verkehrsfachmann, * 13. 7. 1832 Ungarisch Hradisch (Uherské Hradiště), † 30. 6. 1892 Abbazia (Opatija/Jugoslawien). Studium an der TH Wien, Dr. phil. Aushilfsweise Ingenieur beim Bau der Tiroler Staatsbahn. Seit 1856 Ingenieur bei der galizischen Karl-Ludwig-Bahn. Auf russische Einladung Einrichtung des Eisenbahnbetriebs der Linie Odessa–Balta. Seit 1866 Verkehrschef der fertiggestellten Lemberg-Czernowitz-Bahn, 1869 deren Betriebsdirektor, seit 1872 in der Generaldirektion dieser Bahn in Wien, bis 1887 Vorstand des Departements für Bau- und Betriebsdienst.
Werke
u. a. Galizisches Petroleum und Ozokerit (1873). – Der Eisenbahnunfall auf der Odessaer Eisenbahn ... am 4. 1. 1876 und die Beheizung der Personenwagen mit eisernen Öfen (1876). – Über Farbensinn und dessen Einfluß auf die Verkehrssicherheit der Eisenbahnen (1878). – Die Farbenblindheit der Eisenbahnbediensteten (1880). – Zur Frage des klimatischen Einflusses auf die Farbenblindheit (1889).
Literatur
ÖBL 1. – Verkehrsarchiv Wien.
Normdaten
Zitierweise
- „Gintl, Heinrich Eduard (1832–1892)“ in: BLGBL-online, Version vom 16. 9. 2025, URL: https://blgbl.de/id/4166.
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