Eppinger, Hans jun. (1879–1946)
Eppinger, Hans jun., Mediziner, * 5. 1. 1879 Prag, † 26. 9. 1946 Wien (Selbstmord), Sohn von → Hans Eppinger sen. Medizinstudium in Prag und Straßburg (1903 Dr. med.), 1906 Habilitation für Innere Medizin an der Universität Wien; dort 1918 a. o. Professor. Von 1926 bis 1930 o. Professor für Innere Medizin in Freiburg i. Br. und von 1930 bis 1933 in Köln. Seit 1933 bis 1945 o. Professor für Innere Medizin in Wien, Vorstand der 1. Medizinischen Universitätsklinik. Hervorragende Leistungen auf allen Gebieten der inneren Medizin, besonders bei Leber-, Kreislauf- und Zwerchfellerkrankungen. Er wurde 1936 zur Behandlung Stalins nach Moskau gerufen und war 1945 Vertrauensarzt des russischen Oberkommandos in Österreich.
Werke
u. a. Allgemeine u. spezielle Pathologie des Zwerchfells (1911). – Zur Pathologie und Therapie des menschlichen Ödems (1920). – Das Versagen des Kreislaufs (1927). – Die Leberkrankheiten (1937).
Literatur
Normdaten
Zitierweise
- „Eppinger, Hans jun. (1879–1946)“ in: BLGBL-online, Version vom 16. 9. 2025, URL: https://blgbl.de/id/3208.
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