Canon, Hans (1883–1960)
Canon, Hans, Museumskustos, Maler und Naturwissenschaftler, * 17. 4. 1883 Wien, † 15. 10. 1960 Eßlingen/Neckar. Sohn des als Professor an der Akademie der bildenden Künste in Wien wirkenden Historien-, Genre- und Porträtmalers Hans von Canon, eigentlich Johann v. Straschiripka (1829–1885). Von 1897 bis 1901 Schüler der k. u. k. Marineakademie in Fiume, dann an den Kunstakademien in Prag (1905–1908) und Karlsruhe (1909–1913). Nach dem Weltkrieg bis 1945 am städtischen Museum in Iglau, dann in Eßlingen am Nekkar. Vom Iglauer Museum aus naturwissenschaftliche Lokalforschungen, als Maler vor allem Tier-, Landschafts- und Bildnismalereien aus der Iglauer Sprachinsel.
Werke
Katalog der Dalberg'schen Vogelsammlung im Iglauer Museum (1923). - Tiere der Heimat, ein Beitrag zur Tiergeographie des böhmisch-mährischen Höhenzuges (1927). - Beitrag zur Fauna der Pseudoskorpiones und Opiliones der böhmisch-mährischen Höhe (1933). - Die höheren Pilze der Iglauer Umgebung (1934). - Kataloge zu weiteren Museumsabteilungen.
Literatur
Iglauer Heimatbuch (1962) 218. - Mährischer Grenzbote (1960) F. 21. - Dt. Heimat (Plan) 10 (1934) 114 ff.
Normdaten
Zitierweise
- „Canon, Hans (1883–1960)“ in: BLGBL-online, Version vom 12. 9. 2025, URL: https://blgbl.de/id/2246.
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