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Badenfeld (eig. Czeike v. Badenfeld), Eduard v. (1800–1860)

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Badenfeld (eig. Czeike v. Badenfeld), Eduard v. (Ps. Eduard Silesius), Jurist, Schriftsteller. * 14. 8. 1800 Troppau (Opava), † 6. 12. 1860 Roßwald Bez. Jägerndorf (Rudoltice). Erzogen von → Faustin Ens; Jurastudium in Wien gemeinsam mit N. Lenau, E. v. Bauernfeld und J. G. Seidl. 1826 in den Staatsdienst, Kreiskommissär, 1840 Hofkonzipist; lebte im Ruhestand in Dresden. – In seinen Werken entschiedene Ablehnung der Schule Hegels, v. a. in ihren Vertretern D. F. Strauß und L. Feuerbach; zahlreiche literarische Beiträge in Wiener Zeitungen und Zeitschriften.

Werke

u. a. Tag- und Nachtfalter (Nov. 1839). – Spaziergang durch die Alpen vom Traunstein zum Mont Blanc (3 Bde. 1844). – Ein neues Buch von den göttlichen Dingen oder Philosophie eines Weltmannes (gegen Strauß u. Feuerbach 1845). – Gedichte (2 Bde. 1846). – Verzeichnis s. Goedeke 12.

Literatur

Heimatjb. Ostsudetenland 7 (1960) 412 ff. NDB 1 – Kosch, Lit. lex. (1949). – ZDVGMS 15 (1911) 373 ff.

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