Zum Inhalt springen

Baumann, Ludwig (1853–1936)

Aus BLGBL
Version vom 1. September 2025, 21:37 Uhr von DaelbaBot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Automatischer Import von Artikeln)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Baumann, Ludwig, * 5. 11. 1853 Seibersdorf/Schlesien (Běla, auch Hučovice), † 6. 2. 1936 Wien. Architekt. Realschule in Wien, 1870/74 Studium am Polytechnikum in Zürich. 1875–77 unter Leitung Freiherr von Ferstels in Wien tätig, danach selbständiger Architekt. Seit 1907 Burgbauarchitekt, nach 1918 Bauberater der Wiener Burghauptmannschaft, erster Preis für den Entwurf des neuen Kriegsministeriums in Wien. Chefarchitekt bei der Weltausstellung in Paris (1900), ebenso in Turin (1911), erster Präsident der Zentralvereinigung der Architekten. Zahlreiche Ehrungen, z. B. Ritterkreuz der Ehrenlegion.

Werke

Haus der Wiener Handels- und Gewerbekammer, Palais des Fürsten Arenberg in Hacking, Englische Botschaft in Wien, Anbau des Kunstgewerbemuseums, Vollendung des neuen Trakts der Wiener Hofburg (1908). – Garnisonskirche in Bruck an der Leitha. – Grabmal für Erzherzog Franz Ferdinand und Herzogin Sophie von Hohenberg sowie der Gruftbau in Artstetten. – Fabrikbauten für Krupp in Berndorf/NÖ.

Literatur

Partisch 1 – ÖBL 1 – SM (1936) 206. – Thieme – Becker 3.

Normdaten

Zitierweise