Hirsch, Rudolf (1816–1872)
Hirsch, Rudolf, Dichter und Musiker, * 1. 2. 1816 Napajedl Bez. Ungarisch Hradisch (Napajedla), † 10. 3. 1872 Wien. Sohn von → J. M. Hirsch. Philosophie- und Jurastudium in Wien, gleichzeitig Beschäftigung mit der Literatur und der Musik. Zunächst in Brünn im Kanzleidienst, seit 1840 in Leipzig Redakteur an → K. M. Herloß's Zeitschrift „Komet“. Seit 1843 im österreichischen Staatsdienst in Triest, 1850 in Wien Hofkonzipist und Bibliothekar an der obersten Polizeihofstelle und von 1861 bis 1870 Ministerialsekretär. Musikreferent der „Wiener Zeitung“, romantischer Dichter und Liederkomponist.
Werke
Galerie lebender Tondichter (1836). – Frühlingsalbum (Lieder 1837). – Balladen, Romanzen, Sonette (1841/45). – „Album für Gesang“ (Gründer 1841). – Poetische Schrr. (2 Bde 1851). – Balladen und Romanzen (Gesamtausgabe 1853). – Staub von der Reise (2 Bde. 1861). – Franz Graf Stadion (Biogr. 1861). – Verzeichnisse s. Kosch.
Literatur
MSH 10 (1965) 296–299. – ÖBL 2. – Kosch, Lit. lex. 2 (1953). – Kosch, Theaterlex. – ZDVGMS 37 (1935) 147; (1910) 50–66. – NaglZeidler – Castle 2 und 3. – Brümmer 3. – OSN 11. – D'Elvert, Chr.: Schrr. der hist.– stat. Sektion 21 (1873) Beilage 109–111. – Wurzbach 9.
Normdaten
Zitierweise
- „Hirsch, Rudolf (1816–1872)“ in: BLGBL-online, Version vom 17. 9. 2025, URL: https://blgbl.de/id/5455.
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