Hiernle, Franz (1726–1773)
Hiernle, Franz, Bildhauer und Erzgießer, * 4. 12. 1726 (1736) Prag, † 1773 Kremsier (?), Sohn von → C. J. Hiernle. Schüler seines Vaters, danach an der Wiener Kunstakademie. Tätigkeit seit 1748, zumeist in Mähren, zunächst in Braunau, 1752 in Kremsier, wo er noch 1770 tätig ist, daneben auch in Fulnek und Ungarisch Hradisch. Stark beeinflußt von seinem Lehrer Georg Raphael Donner und dem Wiener Rocaille-Stil.
Werke
Hochaltar Braunau (1748). – Wiederherstellung der Residenz in Kremsier (1752–1760). – Grabmonument des Fürstbischofs L. F. v. Egkh in Kremsier (1764). – Pfarrkirche Fulnek. – Jesuitenkirche Ungarisch Hradisch (1768). – Stukkaturen Kremsier (um 1770).
Literatur
NDB 9 (m. Lit.). –MSH 9 (1964) 153. – StifterJb. 8 (1964) 106. – Toman 1. – Kletzl, O.: Die dt. Kunst in Böhmen und Mähren (1941) 213 f. – Thieme-Becker 17. – Wurzbach 9. – Dlabacz (Hirnl).
Normdaten
Zitierweise
- „Hiernle, Franz (1726–1773)“ in: BLGBL-online, Version vom 17. 9. 2025, URL: https://blgbl.de/id/5382.
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