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Habietinek, Karl (1830–1915)

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Habietinek, Karl, Jurist, * 2. 3. 1830 Prag, † 21. 3. 1915 Wien. Nach Jurastudium in Prag (1855 Dr. jur.), von 1856 bis 1862 Juristenpräfekt an der Theresianischen Ritterakademie in Wien, seit 1859 Privatdozent für Zivilrecht in Wien, seit 1861 Advokat in Prag. Von 1863 bis 1868 o. Professor für Zivil- und Handelsrecht in Prag, 1868–1871 Professor in Wien. Im Jahre 1871 Justizminister im Kabinett Hohenwart, veranlaßte das allgemeine Grundbuchsgesetz und die Notariatsordnung von 1871. Seit 1879 Mitglied des Herrenhauses, seit 1891 zweiter Präsident und seit 1899 erster Präsident des obersten Gerichtshofes in Wien, 1904 Ruhestand.

Literatur

Knauer, Parl. – Kosch, Staatshb. – Knauer, Männer. – ÖBL 2. – Almanach československých právniků (1930). – Czedik, A.: Zur Gesch. der k. k. österr. Ministerien 1 (1917) 242 ff. – Inauguration Prag (1916). – Die dt. KarlFerdinands-Universität in Prag (1899).

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