Fuchs, Alfred (1870–1927)
Fuchs, Alfred, Neurologe, * 2. 8. 1870 (Prag-) Karolinenthal (Karlín), † 5. 10. 1927 Wien. Medizinstudium in Prag und Wien (1894 Dr. phil.). Nach zweijähriger praktischer Ausbildung, u. a. bei → R. Jaksch in Prag, Arzt am Nervensanatorium Purkersdorf, seit 1899 Assistent an der psychiatrisch-neurologischen Klinik der Wiener Universität. Habilitation für Neurologie 1905, seit 1919 a. o. Professor. Bis zu seinem Tode Leiter der Nervenabteilung für Verwundete (Kopfschußstation) in Wien-Döbling.
Werke
Therapie der anomalen Vita sexualis b. Männern mit spezieller Berücksichtigung der Suggestivbehandlung (1899). – Die Diagnose d. Hypophysentumors (1905). – Einführung i. d. Studium d. Nervenkrankheiten f. Studierende u. Ärzte (1911, ²1925). – Experimentelle Encephalitis (1921).
Literatur
Normdaten
Zitierweise
- „Fuchs, Alfred (1870–1927)“ in: BLGBL-online, Version vom 16. 9. 2025, URL: https://blgbl.de/id/3855.
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