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Aubin, Hermann (1885–1969)

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Aubin, Hermann, Historiker, * 23. 12. 1885 Reichenberg (Liberec), † 11. 3. 1969 Freiburg i. Br., Bruder von → Gustav Aubin. Studium der Geschichte in München, Bonn und Freiburg 1905–1910, Dr. phil. bei Georg von Below. Habilitation nach kriegsbedingter Verzögerung 1920 bei Aloys Schulte in Bonn, Privatdozent; 1921 zusammen mit dem Germanisten Theodor Frings Gründung des Instituts für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande. O. Professor in Gießen 1925, in Breslau 1929–1945, Vorlesungen in Kairo in den Wintersemestern 1930–33; in Breslau Gründung eines Instituts für geschichtliche Landeskunde Schlesiens. 1945/46 Vertretung in Göttingen, 1946–54 o. Professor für mittelalterliche Geschichte in Hamburg . – Mitbegründer der modernen Landesgeschichte, Schwerpunkte: Verfassungs-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Mitherausgeber der VSWG seit 1925, ihr Herausgeber von 1932– 1966; Vorsitzender des Johann-Gottfried-Herder Forschungsrates 1950–1959; Mitglied der Zentraldirektion der MGH seit 1946; Mitherausgeber der ZfO seit 1952; Präsident des Verbandes der Historiker Deutschlands 1953–1958.

Werke

Schriftenverzeichnis in dem Sammelband: A ubin, H.: Grundlagen und Perspektiven geschichtlicher Kulturraumforschung und Kulturmorphologie. Aufsätze zur vergleichenden Landes- und Volksgeschichte (1965).

Literatur

HZ 210 (1970) 518 ff. – VSWG 56 (1969) 433 ff. – ZfO 18 (1969) 601 ff., 622 ff. – BFH 1.

Normdaten

Zitierweise