Albert, Eduard (1841–1900)
Albert, Eduard, Chirurg, * 20. 1. 1841 Senftenberg (Žamberk), † 25./26. 9. 1900 Senftenberg. Studium in Wien bei → Hyrtl, → Skoda und → Rokitansky, 1867 Dr. med. Assistent an der Chirurgischen Klinik, 1872 Habilitation, Privatdozent, 1873 o. Prof. für Chirurgie in Innsbruck, 1881 in Wien Nachfolger von Dumreichers. Hervorragender Lehrer und Diagnostiker, bekannt als Vorkämpfer der Antiseptik; weiteres Spezialgebiet theoretische Orthopädie (Gelenkmechanik, Knochenarchitektur); tritt besonders als Fachschriftsteller in dt. und tschech. Sprache hervor. – Außerdem Übersetzer tschech. Lyrik ins Dt. (z. B. Vrchlický).
Werke
u. a. Beiträge zur Geschichte der Chirurgie (1878). – Lehrbuch der Chirurgie (4 Bde., 5. Aufl. 1896). – Zahlreiche Aufsätze in Fachzeitschriften. – s. a. Miher, F.: Publikationen des † Hofrates E. Albert, Wiener klin. Wochenschrift 13 (1900) 899–901. – Poesie aus Böhmen (Übers. tschech. Dichtung).
Literatur
Normdaten
Zitierweise
- „Albert, Eduard (1841–1900)“ in: BLGBL-online, Version vom 3. 9. 2025, URL: https://blgbl.de/id/232.
- Weitere Zitierweisen