Aachen, Hans von (1552–1615): Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 3. September 2025, 15:27 Uhr
Aachen, Hans von (Johann von Achen, Hans Ach), Maler, * 1552 Köln, † 4. 3. 1615 Prag, verheiratet mit der Tochter des Komponisten Orlando di Lasso. Beginn seiner künstlerischen Laufbahn in Köln, Schüler eines Niederländers. 1574–1588 in Italien, dann in Köln, Augsburg und München (Hofmaler Wilhelms V.). Von Kaiser Rudolf II. nach Prag gerufen, 1594 geadelt. Übersiedlung nach Prag 1601; bis zu seinem Tode im Auftrag des Kaisers als Porträtist und Aufkäufer von Kunstwerken in Deutschland und Italien tätig. Neben → B. Spranger und → J. Heintz Hauptvertreter des sog. Rudolfinischen Kunstkreises, zu Lebzeiten sehr angesehen, jedoch keine größere Bedeutung für die Weiterentwicklung der Malerei.
Werke
Krönung Mariae (Augsburg). – Auferweckung des Lazarus (Köln). – Sieg der Wahrheit unter dem Schutze der Gerechtigkeit (München). – Venus und Cupido (Nürnberg). – Mariaschneebild (Brüx, nach neueren Forschungen ihm zugeschrieben).
Literatur
SZ 28. 1. 1966. – Kindlers Malerei-Lex. 1 (1964 m. Lit.). – Darmstaedter, R.: Künstlerlexikon (1961). – Ott, A.: Brüxer Erbe aus der Hussitenzeit (1955). – NDB 1 – Ott, A.: Brüxer Festgabe zum Tage Maria Schnee (1950). – Kosch, Kath. Dtld. – MVGDB 71 (1933) 217 ff.
Normdaten
Zitierweise
- „Aachen, Hans von (1552–1615)“ in: BLGBL-online, Version vom 3. 9. 2025, URL: https://blgbl.de/id/13.
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