Hanslick, Eduard (1825–1904): Unterschied zwischen den Versionen
Bot: Automatischer Import von Artikeln |
(kein Unterschied)
|
Version vom 16. September 2025, 14:32 Uhr
Hanslick, Eduard, Musikwissenschaftler, * 11. 9. 1825 Prag, † 6. 8. 1904 Wien, Sohn von → J. A. Hanslick. Musikunterricht bei seinem Vater, seit 1843 Schüler von → W. J. Tomaschek in Prag. Seit 1844 Jurastudium, 1849 Dr. jur. in Wien. Seither Finanzbeamter, von 1850 bis 1852 in Klagenfurt, danach in Wien. Bereits 1846 als Musikkritiker tätig, Musikreferent bei der „Wiener Zeitung“, von 1855 bis 1864 Musikkritiker für „Die Presse“, danach für die „Neue Freie Presse“. Im Jahre 1856 Habilitation und Privatdozent für Geschichte der Musik und Ästhetik in Wien, 1861 a. o., 1870 o. Professor; 1886 Hofrat und seit 1895 im Ruhestand. Er trat ein für die reine Instrumentalmusik, Apologet der „absoluten“ Musik. Stellungnahme für Brahms, Gegnerschaft zu Bruckner und R. Wagner (dessen Beckmesser sollte ursprünglich Hans Lick heißen).
Werke
Vom Musikalisch-Schönen (Habil.-Schrift 1854). – Gesch. des Concertwesens in Wien (2 Bde. 1869/1870). – Die moderne Oper (1879 ff.). – Aus meinem Leben (2 Bde. 1894/1911). – Verzeichnis s. Riemann 1.
Literatur
Mitt. SDA 39 (1975). – NDB 7. – SL 6 (1964) 266–268. – ÖBL 2. – MGG 5. – Moser. – Kosch Theaterlex. 1 (1953). – Kosch, Kath. Dtld. – Nagl – Zeidler – Castle. – Jaksch. – Suddt. Lebensbilder 1 (1926) 205–209. – DArb 4 (1905) 264–267. – BJb (1904). – Leistungen (1899). – Wurzbach 7.
Normdaten
Zitierweise
- „Hanslick, Eduard (1825–1904)“ in: BLGBL-online, Version vom 16. 9. 2025, URL: https://blgbl.de/id/4812.
- Weitere Zitierweisen