Chotek, Karl Graf (1783–1868): Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 12. September 2025, 06:38 Uhr
Chotek, Karl Graf, österr. Staatsmann, * 23. 7. 1783 Wien, † 28. 12. 1868 Wien, Sohn von → Johann N. Rudolf Graf Chotek. Rechtsstudium in Wien und Prag. Seit 1803 im administrativen Staatsdienst, seit 1806 bei der Hofkammer in Wien, 1807 Hofsekretär. Ab 1811 Gubernialrat in Brünn, 1812 Kreishauptmann des Prerauer Kreises in Mähren; 1813 nach Triest berufen, dort 1816 Hofrat und bis 1818 Gouverneur. 1818 Gubernialvizepräsident von Tirol, von 1819 bis 1825 dort Gouverneur. 1825 Hofkanzler und Präsident der Studienhofkommission in Wien; von 1826 bis 1843 Oberstburggraf in Böhmen. Dort vor allem Förderung der Industrie, seit 1828 Organisation des Sozial- und Gesundheitswesens (z. B. Errichtung des allg. Krankenhauses in Prag, Errichtung einer Kinderbewahranstalt in Prag), 1832 Anlage des Volksgartens in Prag, 1841 Bau der Kettenbrücke.
Literatur
ÖBL 1. – NDB 3. – MVGDB 16 (1922) 169 ff. – Wurzbach 2; 11; 23.
Normdaten
Zitierweise
- „Chotek, Karl Graf (1783–1868)“ in: BLGBL-online, Version vom 12. 9. 2025, URL: https://blgbl.de/id/2364.
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