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Brod, Max (1884–1968): Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 11. September 2025, 12:26 Uhr

Brod, Max, Schriftsteller, * 27. 5. 1884 Prag, † 20. 12. 1968 Tel Aviv. Nach Jurastudium an der deutschen Universität in Prag (Dr. jur.) zunächst Justiz-, Finanz-, Post- und Versicherungsbeamter, dann Theater- und Musikkritiker sowie Feuilletonredakteur beim „Prager Tagblatt“. 1939 Emigration nach Palästina, hier bis zuletzt Dramaturg des Habimah-Theaters in Tel Aviv. – Angehöriger des Dichterkreises der „Prager Schule“; Herausgeber, umstrittener Bearbeiter und Interpret → F. Kafkas, dessen Werk er vor der Vernichtung bewahrte, Förderer → F. Werfels, Wegbereiter für die europäische Geltung von Leoš Janáček und J. Weinberger durch Übersetzung.

Werke

Verzeichnis s. Kayser, W. – Gronemeyer, H.: Max Brod (1972). – Streitbares Leben. 1884–1968 (Autobiographie, 1969).

Literatur

Pari, M.: Max Brod. Werk und Persönlichkeit (1970). – Gold, H.: Max Brod. Ein Gedenkbuch (Tel Aviv (1969). – Kosch, Lit. lex. 2 (1969, m. Lit.).

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