Quelltext der Seite Camerarius, Ludwig (1573–1651)

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|Wikidata=Q1258320
|Text={{WD|label|Q1258320|Camerarius, Ludwig}}, {{WD|P140|Q23540|protestantischer}} {{WD|P106|Q372436|Staatsmann}}, * {{WD|P569|1573-01-22|22. 1. 1573}} {{WD|P19|Q2090|Nürnberg}}, † {{WD|P570|1651-10-04|4. 10. 1651}} {{WD|P20|Q2966|Heidelberg}} ?. Sohn eines Arztes, Jurastudium in {{WD|P69|Q880228|Altdorf}}, {{WD|P69|Q314466|Helmstedt}}, {{WD|P69|Q154804|Leipzig}}, Italien und {{WD|P69|Q372608|Basel}}, {{WD|P512|Q959320|q1=P69:Q372608|q2=P580:1597|dort 1597 Dr. jur.}} Tätigkeit {{WD|P108|Q707604|am Reichskammergericht in Speyer}}, {{WD|P106|Q15856851|q1=P585:1598|q2=P108:Q15281257|1598 als Rat und Besitzer am Hofgericht in kurpfälzischen Diensten}}. Bald mit politischen Aufgaben betraut, 1603 und 1608 Mitglied der Reichstagsgesandtschaft, {{WD|P108|Q2737008|q1=P585:1609|q2=P937:Q1085|1609 Gesandtschaft nach Prag}}. {{WD|P39|Q13311320|q1=P585:1611|1611 Hof-}} und {{WD|P39|Q11165895|q1=P585:1611|Geheimer Rat}} des Kurfürsten Friedrich V. v. d. Pfalz, an den Vorgängen um dessen Wahl zum König von Böhmen und an der kurzen Regierung des „Winterkönigs“ beteiligt; 1619 Leiter der pfälzischen Kriegskanzlei in Prag, {{WD|P39|Q11165895|q1=P585:1620|1620 böhmischer Geheimer Rat}} und schlesischer Vizekanzler. Nach der Schlacht am Weißen Berg 1620 Flucht zusammen mit dem König. Nachher Durchführung unterschiedlicher Gesandtschaften, seit 1623 Leiter der pfälzischen Exilpolitik in Den Haag, gleichzeitig schwedischer Gesandter. Nach Gustav Adolfs Tod (1632) verlor er zusehends an Einfluß, {{WD|P793|Q946865|q1=P585:1641|1641 Ruhestand}}.
|Werke=Eine wichtige Quelle zur Geschichte der Reformation, des Späthumanismus sowie des 30jährigen Krieges ist die von ihm angelegte Briefsammlung (Collectio Cameriana, Bayer. Staatsbibliothek München).
|Literatur={{NDB|118666754|3}} (m. Lit.). - Schubert, F. H.: Ludwig Camerarius 1573–1651 (1955 m. Lit.). - OSN 5.
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